Kaufsimulation via Screen-to-Screen-Interview
Um neue Verpackungen, Designrouten oder unterschiedliche Preis- und Werbeangebote zu testen, verwenden wir eine Variante der Einzelbefragung, die auf Verhaltensforschung und Entscheidungsfindung basiert. Dadurch können wir Motivationen, Hemmnisse, Gewohnheiten und Routinen/Präferenzen auf unvoreingenommene Weise erfassen.
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Das Prinzip: Die Verbraucher in eine „echte“ Einkaufssituation versetzen, um dem realen Einkaufserlebnis näher zu kommen
Die Interviews konzentrieren sich auf den letzten Kauf einer bestimmten Produktkategorie. In einer konkreten Einkaufssimulation, d.h. in einer simulierten, digitalen Wettbewerbssituation, erfassen wir die Treiber, Anlässe, Einkaufsmission und Einkaufsstimmung. Welche Produkte werden wahrgenommen, wie wird die Kaufentscheidung getroffen? Da wir per Screen-Sharing verschiedene „Regale“ zeigen, können unterschiedliche Konzepte oder Designrouten getestet werden.
Das Interview gibt den Teilnehmern keine (oder zumindest nicht zu viel) Zeit, über ihre Entscheidung nachzudenken und zu rationalisieren.
Der Ablauf ist wie folgt:
- Die Verbraucher beschreiben ihren letzten Kauf als klaren Bezugspunkt: wir erfassen den mentalen Kontext, die Einkaufssituation, worauf der Verbraucher bei seiner Kaufentscheidung geachtet hat, usw.
- Der Verbraucher soll sich gedanklich in die gleiche Einkaufssituation am gleichen Tag (mit dem gleichen „Kaufwunsch“), im gleichen Geschäft zurückversetzen. Er befindet sich also gedanklich vor dem Regal, mit einem bestimmten Einkaufsauftrag und in einer bestimmten Einkaufsstimmung. Wir nutzen dann die Funktion der Bildschirmfreigabe, um das Testmaterial zu zeigen.
- Eine erste simulierte Wettbewerbssituation (mit vorgegebener Rotation und Preisen) wird gezeigt. Der Konsument soll einen Kauf tätigen (nur, wenn es ein Produkt gibt, das den Anforderungen entspricht!) und erklären, wie er zu seiner Kaufentscheidung gekommen ist. Dann wird die nächste Wettbewerbssituation gezeigt.
Erhöhte Validität der Ergebnisse durch realistische Kontextualisierung im Wettbewerbsumfeld ohne Framing
Wir achten darauf, dass wir unsere Befragten nicht direkt mit dem Objekt des Interesses konfrontieren. Stattdessen bauen wir ein Stimulusmaterial auf, das die Realität im Regal und im Laden nachahmt, in dem wir neue Konzepte einführen. Das Setup basiert eher auf Verhalten als auf Einstellungen und konfrontiert die Verbraucher mit einem Entscheidungsprozess, in dem sie uns offenbaren, was wichtig ist (und was weniger oder gar nicht wichtig ist).
Alles, was wir brauchen, sind 2D-Bilder in digitaler Form. Damit entfällt auch die Produktion kostspieliger handgefertigter Prototypen.
Mehr erfahren zu Produkt- und Verpackungstest
Beobachtung von Verbraucherverhalten und -routinen
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Mentale Repräsentation, intuitives Clustering
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