Die Marke bebt – zwischen Erosion und Eruption

In den letzten Jahren sind wir immer häufiger Verbrauchern begegnet, die ein „unberechenbares“ Einkaufsverhalten zeigen. So gibt ein Verbraucher zum Beispiel viel Geld für teuren Käse aus, aber greift bei Milch zu der billigsten Variante. Ein anderer kauft Bioprodukte auf dem Wochenmarkt, nimmt aber Brot beim ‚Billigbäcker‘ mit.

Die klassische, meist auf ein Produkt zentrierte Zielgruppenerfassung in der Marktforschung thematisiert diese Handlungsweisen nur unzureichend. Wir gehen davon aus, dass aus einer Untersuchung des realen Konsumverhaltens wichtige Erkenntnisse zu Beweggründen und Präferenzen der Verbraucher gezogen werden können.

Aufgrund dieser These haben wir uns einer weitgehend unbekannten, ungewöhnlichen Erhebungsmethode bedient: Wir haben Gelbe Säcke verschiedener Haushalte aus unterschiedlichen sozialen Schichten eingesammelt und in Detektivmanier unter die Lupe genommen. Dadurch ist es uns möglich, das tatsächliche Konsumverhalten deutscher Verbraucher zu beleuchten (unabhängig von deren Angaben in „herkömmlichen“ Befragungen). Diese Erkenntnisse können den Unternehmen konkrete Anhaltspunkte für ihr Zielgruppenmarketing liefern und Hinweise auf aussichtsreiche Produktversprechen geben.

Lesen Sie nach, welchen überraschenden Einblick wir in das Konsum-verhalten der Deutschen nur durch deren Müll gewinnen konnten.

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